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Gross? Klein? Innen? Aussen?

Becken mit Innenfilter

Der Filter sorgt für den Lebenskreislauf im Aquarium. Er ist gleichzeitig Herz, Niere und Lunge. Die Filterpumpe, (das Herz) sorgt dafür, dass der Wasserkreislauf funktioniert. In der Filterkammer läuft das Wasser durch verschiedene Filtermedien (die Nieren). Hier wird es mechanisch und biologisch gereinigt. Aber auch die Nieren können die Giftstoffe in unseren Körper nur bis zu einem bestimmten Punkt abbauen. Für den Rest gehen wir Pinkeln. Im Aquarium führen wir dafür einen Wasserwechsel durch. Der Filterauslauf übernimmt die Arbeit der Lungen. Diese sorgt entweder durch die Plazierung oder durch die Konstruktion des Filters dafür, dass sich das gereinigte Wasser schnell wieder mit Sauerstoff anreichert.
Grundsätzich gibt es zwei Arten von Filter: Der Innen- und der Aussenfilter. Jeder hat seine Vor- und Nachteile. Dieser Absatz soll sich mit der Technik der verschiedenen Typen beschäftigen, sich mit der Arbeitsweise außeinander setzen und wichtige Hinweise zur Bestückung und Reinigung liefern.

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Schema eines Aussenfilters

Funktionsweise eines Filters:
Ein idealer Filter sollte sowohl Mechanisch als auch Biologisch Filtern. Warum? Nun, Mechanisch wird der grobe Schmutz aus dem Wasser entfernt. Klar. Biologisch wird das Wasser mit Hilfe von Nitrifizierenden Bakterien, die sich im Filter ansiedeln, gereinigt. Und zwar so: Durch Ausscheidungen der Fische sowie durch Pflanzen- und Futterreste gelangen in jedem Aquarium Stikstoffverbindungen ins Wasser, die über aufeinander folgenden Stufen abgebaut werden müssen. Zunächst entsteht ph-abhängig das giftige Ammoniak oder das ungiftige Ammonium. Bei empfindlichen Fischen kann bereits ein geringer Ammoniak-Gehalt schädlich wirken. Die Filterbak-
terien der Gattung Nitrosomonas bauen Ammoniak zu Nitrit ab. Nitrit ist ebenfalls sehr giftig. Nitrit wird von den Filterbakterien der Gattung Nitribacter zu Nitrat abgebaut. Da Nitrat ein Pflanzennährstoff ist und auch das Algenwachstum fördern kann, muss man den Wert durch regelmäßige Wasserwechsel niedrig halten. Wie man die Bakterien in den Filter bekommt ist relativ einfach: entweder Wochenlang warten (gähn...) oder sich eine Flasche mit allen wichtigen Bakterien im Fachhandel kaufen (Biostarter). Diese dann in den Filter bzw. in das Wasser geben.
Die Abbildung soll zeigen, wie ein Filter geschichtet sein sollte.
Die unteren zwei Lagen sollen das Wasser Mechanisch von grobem Schmutz befreien, das Zeolith arbeitet Biologisch. Durch die Form des Gesteins können sich zig Milliarden Bakterien an der hochporösen Oberfläche der Steinchen anlagern, und so das Wasser Optimal reinigen. Die feine Watte oben dient der letzten mechanischen Feinfilterung.

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Aussenfilter

Meine Empfehlung!
Dieser Filter Arbeitet ausserhalb des Aquariums. Er steht entweder neben dem Schrank oder darin. Vor- und Nachteile:

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Innenfilter

Dieser Filter ist innerhalb des Beckens zu finden. Die Funktionsweise entspricht der des Aussenfilters. Vor- und Nachteile: